Der Blick durch das Fernrohr: Elbing

Elbing ist wieder da! Einst ein Los in einer Auktion, ist dieser deutsche Stufe VIII Premiumzerstörer jetzt im Shop für 1 400 000 Globale EP verfügbar.

Die deutsche Kriegsmarine litt in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre unter einem Mangel an seegängigen Zerstörern und suchte nach Lösungen dieses Problems. Diese Schiffe sollten in erster Linie im Atlantik eingesetzt werden, auch bei tropischen Bedingungen, weswegen der Entwurf 1936A und der spätere Typ 1937 diesen Kriterien entsprachen. Allerdings war es schwierig, das richtige Gleichgewicht zwischen der Geschwindigkeit eines Zerstörers und dem Schutz eines Kreuzers für ein Schiff zu finden, das so groß wie ein leichter Kreuzer war. Die Entwürfe 1938A und B versuchten genau das – der zweite Entwurf sollte ein Schiff für die nördlichen und baltischen Gewässer werden. Sie wurden als der Entwurf „Spähkreuzer 1938“ bekannt, worauf auch Elbing basiert.

Schauen wir uns ihre Stärken und Schwächen im Spiel an, und TheSailingRobin ist mit einer Empfehlung für den Kapitäns-Build dabei.

Wenn ihr ein Schiff spielt, das sich sowohl wie ein Zerstörer als auch wie ein leichter Kreuzer anfühlt, ist es klar, dass ihr Elbing spielt. Dieser beeindruckend große „Spähkreuzer“ ist mit dem größten Artilleriekaliber ausgestattet, das auf einem Zerstörer gefunden werden kann: 150-mm-Geschütze, die auch verheerende AP-Granaten mit verbesserter Ballistik, Durchschlagskraft und Einschlagswinkel aufweisen. Das Schiff ist auch mit Torpedos bewaffnet, die allerdings sehr langsam sind, was aber durch ihre große Reichweite ausgeglichen wird. Außerdem bringt Elbing den größten TP-Vorrat aller Zerstörer im Spiel mit. Nachteile? Oh ja. Elbing ist nicht nur langsamer als mancher Kreuzer (und hat auch nicht das Verbrauchsmaterial „Motorboost“), ihre enorme Größe macht sie auch noch zu einem sehr leichten Ziel, sogar für Schlachtschiffe. Elbing spielt sich am besten an den Flanken, wo sie ihre sehr präzisen, durchschlagskräftigen AP-Salven einsetzen kann, mit denen sie die Zitadellen der schweren Kreuzer sogar auf mittlerer Entfernung treffen kann. Ihre Fähigkeit, Schlüsselbereiche mit Torpedos zu sättigen, kann auch für manches Schlachtschiff eine böse Überraschung sein und das „Defensive Flugabwehrfeuer“ kann sich nützlich erweisen, um sich und andere Teammitglieder gegen Luftangriffe zu schützen. Sich gegen andere Zerstörer zu behaupten, ist aufgrund der überdurchschnittlichen Nachladezeit der Hauptbatterie und des geringen Schadens pro Minute mit Sprenggranaten schwieriger, dafür kann das Schiff aufgrund der hohen TP für diesen Schiffstyp sehr viel einstecken. Ein weiteres Ass im Ärmel der Elbing ist die sehr große, 25-mm-starke Panzerung, mit der sie die meisten Sprenggranaten von Zerstörern abwehren und sogar die AP-Granaten von Kreuzern und einigen Schlachtschiffen in einem bestimmten Winkel abprallen lassen kann.

Wir verwenden für unseren Kapitäns-Build Erich Bey mit seiner Basisfähigkeit „Verschlagen“, die die Erkennbarkeit des Zerstörers reduziert.

• „Aufmerksamer Zorn“ reduziert die Hauptbatterienachladezeit und erhöht die Erfassungsreichweite von Torpedos.
• „Mörser“, um den Schaden der Hauptgranaten des Zerstörers auf Kosten von Verborgenheit erheblich zu erhöhen.
• „Streckenrekord“ für zusätzliche Reichweite der Geschütze.
• „Nebel über dem Wasser“, um ein bisschen mehr vom Nebelerzeuger zu haben.
• „Unaufhaltsam“, damit Elbing nicht festsitzt, wenn der Motor oder das Ruder beschädigt werden. 

Für die Inspirationen:

• William Sims „Langlebig“, um den TP-Vorrat von Elbing noch weiter zu erhöhen.
• William Halseys „Ich meine es böse“, damit die AP-Granaten mehr Schaden zufügen.

Setzt die Elbing gut ein und bringt das Glück auf eure Seite!